Wir wünschen allen Jugendlichen viel Spaß mit der neuen Pumptrack Anlage!

Die neue Pumptrack Anlage in Schriesheim

Seit 12.08.22 ist sie eröffnet. Die neue Pumptrack Anlage in Schriesheim. In Rekordzeit von fünfeinhalb Wochen wurde sie gebaut und der Zustrom der Kinder und Jugendlichen am 12.8.2022 war beachtlich. Schließlich war sie groß, die Neugier auf die neue Attraktion in Schriesheim. Und so tummelte sich nach der Eröffnungsrunde durch den Jugendgemeinderat, groß und klein auf beiden Parcours.

Noch sieht die Anlage lange nicht so grün aus wie auf den Präsentationsfolien der Firma Schneestern. Bürgermeister Oeldorf weist aber darauf hin, dass Gras eingesät werden soll, sobald die Witterung sich dafür eignet.

 Sind das Kosten, die schon eingeplant sind?Und wer wird sich in Zukunft um die Grünfläche kümmern? Städtische Mitarbeiter?  Wer wird die Toiletten, die nach dem Umbau des Push-Gebäudes auch für die Besucher der Pumptrack Anlage zur Verfügung stehen, reinigen? Es sind noch einige Fragen offen.

 Fest steht, noch sieht alles grau und staubig aus. Und der Hinweis auf das besonders umweltschonende Bauverfahren überzeugt mich nicht restlos. Ja, es gibt ein spezielles Entwässerungssystem und es kann sich durch Regenwasser ein kleines Mikro Biotop bilden.

Aber was ist das gegen 1500 Tonnen Kies und Schotter, die auf die Fläche aufgebracht wurden und 300 Quadratmeter Asphalt, die verbaut wurden.

Nach wie vor würde ich wieder dagegen stimmen, rund 250 000 € (in der momentan angespannten finanziellen Situation der Gemeinde) für die Anlage auszugeben.

Zum Vergleich: der städtische Zuschuss an die IEWS für die Sanierung des Schwimmbeckens betrug 200.000 €. Aber der Verein stellt Eigenmittel in Höhe von 150.000€ zur Verfügung und nimmt ein Darlehen auf, für deren Schuldendienst der Verein selbst aufkommen kann. 

Pumptracks sind gerade in Mode. Nach Ladenburg und Schriesheim ist nun auch Leutershausen dabei, eine Anlage auszuschreiben. 205 000 Euro hat Hirschberg in seinem Haushalt bereitgestellt.

Macht es wirklich Sinn, dass jede Gemeinde ihre eigene Anlage baut, oder wäre eine Kooperation nicht sinnvoller gewesen? Ja Jugendliche brauchen Treffpunkte. Aber muss es eine Pumptrack Anlage sein?

Doch nun ist sie da, die Schriesheimer Pumptrack Anlage. Und natürlich wünschen wir allen Kindern und Jugendlichen viel Spaß, und hoffen, dass die Anlage rege genutzt wird.

Damit die 250.000 € am Ende, wie Alt-Bürgermeister Höfer in der RNZ zitiert wird, „gut angelegtes Geld“ sind.

Für die FDP Schriesheim

Ulrike von Eicke